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Geschrieben von: Administrator   
Mittwoch, den 21. Dezember 2011 um 01:32 Uhr

Erwin Guido Kolbenheyer wurde am 30. 12. 1878 in Budapest geboren, wo sein Vater als Architekt arbeitete. Nach dessen frühem Tode zog seine Mutter mit ihm in ihre Heimatstadt Karlsbad (Vorfahren tauchen in seiner „Karlsbader Novelle“ auf).

Er besuchte das Gymnasium in Eger und studierte danach in Wien Philosophie, Zoologie und Psychologie. Die ihm offenstehende wissenschaftliche Laufbahn verließ er nach ersten dichterischen Veröffentlichungen: dem Drama „Giordano Bruno“ (später überarbeitet u.d.T. „Heroische Leidenschaften“) und dem Spinoza-Roman „Amor Dei“. 1919 siedelte er nach Deutschland über, wohnte zuerst in Tübingen, dann ab 1932 in Solln bei München, von wo er 1946 nach Schlederloh vertrieben wurde.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in Gartenberg. Er starb 1962.